Einen arbeitsintensiven Übungsmontag erlebten die Mitglieder der FF Lanzendorf diese Woche.
LM Nicole Gleißner hatte eine Übung zum Thema Brandmeldeanlagen ausgearbeitet, als Vertiefung und praktische Anwendung der Schulung aus der Vorwoche.
Es gab gleich drei verschiedene Szenarien, die nacheinander von verschiedenen Einsatzleitern und Fahrzeugkommandanten abzuarbeiten waren.
Fall Nummer eins war etwas trickreich, da nach der Alarmierung die Anlage zurückgestellt worden war, was bedeutete, dass der Einsatzleiter erst einen Weg finden musste, um in das Gebäude und zum Bedienfeld zu gelangen.
Danach musste er sich auf die Suche nach dem Melder machen, der den Alarm ausgelöst hatte. Mehrere Bewohner des Hauses meldeten ihm einen Brand im Außenbereich, den er von einem Atemschutztrupp ablöschen ließ.
Im zweiten Szenario konnte der Einsatzleiter den “Brand” zwar von außen sehen, aber durch die neue Nebelmaschine war der Rauch im Gebäude so dicht, dass der Atemschutztrupp Schwierigkeiten hatte, zum “Brandherd” vorzudringen.
Das Öffnen mehrerer Fenster brachte eine wesentliche Verbesserung der Sicht, sodass der Trupp das “Feuer” rasch löschen konnte.
Auch das letzte Szenario war kein alltäglicher “TUS” Alarm, da ein Druckknopfmelder mechanisch betätigt worden war.
Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass es nirgendwo brannte, sondern eine Person vermisst wurde. Diese wurde vom nachrückenden Trupp bald gefunden.
Vielen Dank an Nicole für die Ausarbeitung dieser sowohl fordernden, als auch sehr lehrreichen Übung, sowie den Mitgliedern der Feuerwehrjugend, die sich als Statisten zur Verfügung stellten!
Ebenfalls Danke an das Caritas Heim, auf dessen Areal wir in einem leer stehenden Gebäude üben durften.